Chronik
Es steht fest, dass in Treuenbrietzen bereits vor dem 1. Weltkrieg Fußball gespielt wurde. Die Gründung des FC Olympia kam 1914 zustande und war maßgeblich auf das Engagement von Heinrich Traser zurückzuführen. Nach verständlichen Schwierigkeiten der Vereinsverantwortlichen nach dem Krieg entstand ein Konkurrenzverein, der den FC Olympia ablösen sollte. Der Betrieb von Dr. Böhme zog Arbeiter aus Berlin in die Stadt. Den Verantwortlichen des FC hingegen liefen die Mitglieder davon, weil man sich weigerte, diese Berliner Fußball-Begeisterten im Verein aufzunehmen. So löste sich der FC Olympia 1924 nach 10 Jahren auf.
Der neue Verein wurde kurz nach dem 1. Weltkrieg aus der Taufe gehoben. Man geht davon aus, dass der VfB Treuenbrietzen bereits 1919 gegründet wurde. Die unten abgebildete Glückwunsch-Urkunde ist Grund zu dieser Annahme. Andere Quellen verweisen auf den 10. Februar 1920. Die Mannschaft des VfB Treuenbrietzen wurde in den Zwanziger Jahren mehrfach Kreismeister. Aus dem Spiel-Jahr 1927/28 gibt es auch ein Zeugnis für diese Leistung.
Eine große Lücke in der Chronik dieses Vereins klafft über die gesamte Zeit des Dritten Reiches. Erst nach dem 2. Weltkrieg beginnt die Fortsetzung der sportlichen Vereinsepoche aus Treuenbrietzen: 1946 Neugründung zur SG Treuenbrietzen. Die Sportgemeinschaft Treuenbrietzen hatte bis Mitte der Fünfziger Jahre große Fußball-Erfolge.
Nach einigen Wirren organisatorischer und sportlicher Art (mehrere Auf- und Abstiege, Mangel an organisatorischer Unterstützung) kam es 1958 zur Neustrukturierung und Umbenennung zur BSG Motor Treuenbrietzen (bis 1989).
1965 wird die Sektion Billard integriert.
1973 kommt die Sektion Tischtennis in die BSG.
Bis 1990 blieb der Fußballverein in den Bezirks- und Kreisklassen beheimatet.
1990 Neugründung: TSV Treuenbrietzen e.V. mit den Abteilungen Fußball, Tischtennis, Billard und Schwimmen.
1992 Wechsel der Fußballer in den Kreis Westhavelland.
1999/2000 Landesliga Tischtennis: Landesmeistertitel der Jugendstaffel des TSV Treuenbrietzen.