Nach Verletzung Spiel zu dritt gewonnen!
Letzten Samstag begrüßte die 1. Mannschaft die Gäste aus der Landeshauptstadt vom TTV Einheit Potsdam III. Der TSV gewohnt in Stammbesetzung antretend, hatten die Gäste hingegen als Nr. 4 eine Spielerin aus dem 7. Team mit dabei.
Von Beginn an wollte man den Gästen zeigen, wer Herr im Hause ist. Dies gelang auch prompt, denn beide Doppelbegegnungen konnten siegreich gestaltet werden. Die Gäste stellten taktisch ihr stärkeres Doppel an Position 2 auf, um wohl immerhin einen Zähler aus diesen Begegnungen mitzunehmen. Aber die Rechnung hatten sie ohne Robert und David gemacht, denn beide TSV-Schützlinge starteten doch etwas überraschend rasch mit 2:0 in Sätzen. Zunehmend stellten sich ihre Gegenüber besser ein und konnten ausgleichen. Mit dem Schwung der Aufholjagd war es im Entscheidungssatz umso schwieriger für beide TSVer sich gegen die Niederlage zu stemmen. Doch mit dem Quäntchen an Glück gelang es beiden doch sich mit 14:12 durchzusetzen.
Daniel und Jens gewannen zwar klar mit 3:0, doch in zwei Sätzen hätten sich die Gäste durchaus mit Satzgewinnen durchsetzen können.
So ging es scheinbar etwas entspannt in die Einzel. Doch gleich nach dem ersten Auftritt von Jens und Robert war die Führung wieder dahin. Jens führte recht souverän 2:0. Er hatte sogar im dritten Durchgang eine aussichtsreiche Führung zum Matchgewinn, doch irgendwie sollte sich das Match doch noch drehen. Nach knapp verlorenem vierten Durchgang und hohem Rückstand im Entscheidungssatz war der Widerstand von Jens gebrochen und die Partie ging doch noch an den Potsdamer. Robert hatte es parallel gegen die Nr. 1 gewohnt schwer. Nach engagierter Leistung reichte es aber nicht mehr als zu einem Satzgewinn.
Auf Daniel und David war Verlass. Beide brachten ihre Begegnungen souverän und deutlich ins Ziel. Mit dem Frust der ersten Niederlage war es für Jens im zweiten Match keineswegs einfacher. Rasch stand es 0:2. Nach ein paar Tipps und Umstellung des eigenen Spiels gelang es kurioserweise doch noch, nach drei mal 11:9 sich das Match zu krallen. Der bitterste Moment ereignete sich dann in Roberts Partie. Beim Stand von 0:2 in Sätzen knickte er nach einem hohen Vorhandschuss so unglücklich um, dass ein Weiterspielen absolut unmöglich war und er das Spiel aufgeben musste. Auch seine weiteren Begegnungen konnte er keineswegs mehr bestreiten.
Zum Trotze dieses Tiefschlags waren die anderen 3 Teammitglieder noch einmal einen Schub mehr motiviert den Gesamtsieg zu erringen! Daniel gelang dies in seinem zweiten Match leider nicht, doch David machte seine Niederlage wieder wett. Stand 6:4
Natürlich wurde nun schon etwas gerechnet, wie die weiteren Begegnungen laufen könnten.
Dass Daniels Niederlage eingangs der dritten Runde rein sportlich am Tisch schon die letzte gewesen sein sollte, damit rechnete zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Jens stellte mit seinem 3:0 den 2-Punkte-Vorsprung wieder her, ehe Robert seine dritte Begegnung kampflos abgeben musste. Ganz stark spielte wieder unser Jüngster auf! Gegen die Nr. 2 bewies David einmal mehr wieviel Potenzial er besitzt. Gepaart mit genügend Selbstvertrauen und tollen Offensivaktionen, blieb seinem Gegner nichts anderes über, als ihm zum Sieg zu gratulieren.
Jens sicherte zu Beginn von Runde vier bereits das Remis. Das letzte Einzel überhaupt von Robert würde den Gästen ja noch einen Zähler einbringen. Also musste beim Stand von 9:6 David oder Daniel gewinnen, um den Gesamtsieg zu holen. Daniel begann etwas früher und konnte zur Freude aller Sabinchenstädter Anhänger schon den 10. Zähler einfahren. Davids Begegnung zählte aber vorher und da er ohnehin schon einen grandiosen Tag erwischt hatte, war es ihm auch vergönnt, sich mit einer weiteren bärenstarken Leistung gegen die Gäste Nr. 1 mit seinem vierten Einzelsieg ins Spielformular einzutragen und den 10:6 Heimsieg perfekt zu machen!
Robert wird nun die verbleibenden beiden Hinrundenspiele ausfallen, ehe er im neuen Jahr wieder voll angreifen wird! Gute Besserung noch einmal!
TSV: J. Trompke 3,5 ; R. Benedikt 0,5 ; D. Speidel 1,5 ; D. Dietrich 4,5