310 Kilometer bei 11:1 Toren

Am Samstag war der TSV beim Titelaspiranten und jetzigen Tabellenführer aus Trebbin zu Gast. Die Gastgeber hatten bis dahin noch kein Spiel verloren, holten jedoch in Treuenbrietzen nur glücklich einen Punkt. Man musste im Vorfeld wieder einmal auf viele Kräfte verzichten, unter anderem auf Thomas Knappe, Arne Schulz, Fernando Weigmann und Micha Kaiser. Man begann gut und stand defensiv ziemlich kompakt, jedoch war es sehr schwer im Spiel nach vorne. Größere Torchancen der Trebbiner vereitelte Keeper Maas glänzend. Chancen für die Treuenbrietzener ergaben sich kaum, da die Konter oft zu ungenau ausgespielt wurden. Die erste Hälfte war generell von vielen individuellen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Das 1:0 war dann auch ziemlich glücklich, denn ein Trebbiner Schuss wurde vom Stürmer unhaltbar für Maas abgefälscht. Das 2:0 kam zum unglücklichsten Zeitpunkt, denn es viel in der Nachspielzeit der 1. Hälfte. Ein Freistoß konnte Maas zwar noch parieren, war beim Nachschuss jedoch machtlos. Nach der Pause drehten die Hausherren richtig auf und der TSV agierte oft unglücklich. Es viel ein Tor nach dem anderen, wobei man jetzt nicht die Fehlerkette analysieren könnte. Die besten Chancen für den TSV hatten Rhaue und Müller, doch zu diesem Zeitpunkt war das Spiel entschieden. Man verlor am Ende mit 7:0. Es war zwar im Vorfeld klar, dass man beim Tabellenführer nichts geschenkt bekommt, doch dass war kein Grund, dass wir so viele Geschenke verteilt haben. Letztendlich können wir nur das Spiel abhaken und hoffen, dass sich kein Spieler verletzt, da die dünne Personaldecke noch dünner wird. Am kommenden Wochenende fehlen nämlich unter anderem Schwericke, J. Päpke, Lüdicke, Petzer, Gärtner, und Carl. Das heißt also sowohl für erste und zweite Mannschaft, dass uns ein schweres Wochenende bevor steht.

 Der TSV I mit: Enrico Maas, Stefan Kalisch, Tim Schwericke, Julian Päpke(Nico Lehmann), Dennis Gärtner, Pit Päpke, Philip Müller, Florian Carl, Nico Höhne, Maik Hanck, Tristan Rhaue

 Besser erging es dem TSV II auch nicht. Man musste nach Hohenauen und verlor mit 4:1. Doch das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder. Der TSV kontrollierte das Spiel, die Gastgeber nutzten ihre Chancen jedoch einfach besser aus. Ein Freistoß knallte von der Latte an den Rücken unseres Torwarts Avram und von dort ins Tor. Beim 2:0 ging man nicht energisch dazwischen und der Stürmer schob aus 16 Metern ein. Vorne hatte man selbst auch Chancen, doch sowohl Meinusch als auch Lüdicke vergaben. Es war schwer auf dem holprigen Platz ein Spiel aufzubauen, doch dem TSV geling das immer wieder, jedoch nur bis zum Strafraum. Vor allem bei Kontern war der TSV anfällig, da es einige gute Einzelspieler in den Reihen des SV Hohenauen gibt. Doch diese waren am 3:0 nicht beteiligt. Nach einer Ecke flog der Ball nach einem Kopfballduell hoch und keiner fühlte sich verantwortlich den Ball zu klären. Ein durchaus kurioses Tor. Man hätte vor der Halbzeit noch den Anschluss schaffen können, doch entweder versprang der Ball oder ein Abwehrspieler war im Weg. In Halbzeit zwei setzte man sich dann in der Hälfte der Heimmannschaft fest. Es gab viele Ecken, doch man kam nicht durch. Nach einer Flanke dann aber doch der Anschlusstreffer. Der Torwart griff daneben und Martin Lüdicke vollendete. Den KO gaben sich aber die Treuenbrietzener selbst. Die Liepes hatten Verständigungsprobleme, was der Stürmer zum Hattrick nutzte. Doch so gut wie er vor dem Tor agierte, so blank lagen auch bei ihm die Nerven. Nach einem vermeintlichen Freistoß, den der Schiri nicht gesehen haben soll grätschte er „Guerrero-Like" Thomas Liepe von hinten brutal um, was der Schiri ohne zögern mit rot bestrafte. Doch auch in Überzahl ließen sich die Hohenauer den Sieg nicht nehmen. Nächste Woche ist Bamme zu Gast im Waldstadion mit hoffentlich mehr als 7 Mann auf dem Platz.

Der TSV II mit: Nick Avram, Tobias Liepe, Thomas Liepe, Sebastian Näthe, Pit Päpke, Martin Lüdicke, Daniel Sieberhein(Peter Dörrwandt), Christoph Vetter, Kilian P. Hertel, Stephan Meinusch, Sven Klöckner

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