TT – Meisterschaften Nachwuchs
Das vergangene Wochenende stand für die Tischtennisspieler wieder ganz im Zeichen der Meisterschaften. In der, durch den TSV bestens hergerichteten Stadthalle in Treuenbrietzen, fanden am Samstag die Wettkämpfe im Nachwuchs statt und am Sonntag folgten die der Damen und Herren. Ab 09. 00 Uhr ging es an insgesamt 12 Tischen um Bälle, Sätze und Punkte in den Einzelkonkurrenzen, im Doppel sowie bei den Erwachsenen auch im Mix.
Im Nachwuchsbereich wurden in allen vier Altersklassen im männlichen Bereich die Titelträger im Doppel und im Einzel ermittelt, während es im weiblichen Bereich sehr geringe Teilnehmerfelder gab und zudem nicht alle Altersklassen besetzt wurden. Trotzdem gab es viele spannende Spiele, mit z. T. überraschenden Ausgängen zu verzeichnen. Mit Begeisterung und Kampfesgeist wurde um jeden Punkt gekämpft und auch die eine oder andere Träne floss nach einer Niederlage dabei. In der AK 10 Jahre männlich ging aus der Flämingregion kein Starter an den Tisch. Eine Altersklasse höher waren es dafür gleich acht B- Schüler aus Fredersdorf, Belzig, Planetal und Treuenbrietzen. Das Niveau war schon recht gut, doch an der Technik muss noch viel gearbeitet werden um auch in den folgenden Turnieren bestehen zu können. Ein sehr gutes Turnier spielte dabei Jan Brandt vom Gastgeber. In der Gruppenphase ungeschlagen spielte er sich in der anschließenden KO – Runde bis ins Finale. Auch dort zeigte er ein sehr gutes Spiel, schöpfte seine spielerischen Möglichkeiten aus und unterlag am Ende knapp.
Der zweite Platz sollte aber Ansporn sein auch weiterhin konzentriert im Training sich weiter zu entwickeln. Bei den A Schülern waren es immerhin sieben Starter aus unserer Region die im Feld mitmischten. Dort versprach sich der Gastgeber mit die größten Chancen auf einen Kreismeistertitel, gingen doch mit Jonas Dietrich, Kevin Pust – Schmidt und Marvin Thoms schon Wettkampferprobte Spieler an den Start. Allen drei gelang es sich über die Gruppenphase ins Achtelfinale zu spielen. Dort standen neben noch vier Stahnsdorfern ein Wusterwitzer mit im Feld. Es gab sehr aktive und spannende Matches zu beobachten mit Teils guten Angriffsschlägen und platzierten Blockbällen. Einzig Jonas schaffte es sich ins Halbfinale zu spielen wo er aber dem späteren Kreismeister knapp unterlag. Mit dem dritten Platz qualifizierte er sich aber ebenso weiter für die Bereichsmeisterschaft wir Kevin mit dem Fünften und Marvin mit dem sechsten Platz.In der männlichen Jugend gab es natürlich die attraktivsten Begegnungen zu sehen. Grund dafür war, dass bereits einige Akteure im Herrenbereich ihre Punktspiele bestreiten und so auch taktischer ihre Spiele gestalteten. Auch hier hatten die Gastgeber mit Jakob Braune und Florian Pust – Schmidt zwei heiße Eisen im Feuer. Souverän setzten sie sich in der Gruppenhase durch und mit Flori gelang es einen Finalisten zu stellen. Auch sein Gegner kam aus Stahnsdorf die nicht nur die meisten Aktiven stellten sondern dabei auch eine hohe Qualität stellten. Durch viele unterschiedliche Schlagvariationen gelang es Flori den Gegner intensiv zu beschäftigen, doch der defensiv sehr stark spielende Gegner fand immer wieder eine Antwort und gewann am Ende das Spiel mit 3:1.
Bei den kleinsten weiblichen Teilnehmerinnen setzte sich im Viererfeld, ohne Satzverlust Hannah Prinz von der SG Fredersdorf durch. In der AK 11 / 12 Jahre standen sich zwei Stahnsdorferinnen im Finale gegenüber. Die nachfolgenden Plätze belegten gleich vier Wiesenburger Mädels. In der weiblichen Jugend gab es nur 3 Teilnehmerinnen. Dort spielte man über vier Gewinnsätze. Dabei sah Franceska ( Lotti ) Felgentreu bei einer 3:2 Führung schon wie die sichere Siegerin aus, doch zeigte sich das man bis zum Schluss hochkonzentriert bleiben muss, den ihre Gegnerin kam in den folgenden Sätzen immer besser ins Spiel und drehte das Match noch zum 4:3 zu ihren Gunsten.
Den einzigen Titel den die Treuenbrietzener in diesem Jahr verzeichnen konnte war der Doppelerfolg von Flori Pust – Schmidt und Jakob Braune in der Konkurrenz der männlichen Jugend, was am Ende schon recht enttäuschend war. Mit acht Meistertiteln stellte dagegen Stahnsdorf die meisten Sieger.