Weihnachtsdoppelturnier Nachbetrachtung

Heiko und Jens

Heiko und Jens

Auch in diesem Jahr trafen sich die Tischtennisspieler des TSV zwischen den Feiertagen um ihr traditionelles Doppelturnier auszutragen. Neben der Bewegung steht aber auch immer mehr das Wiedersehen einstiger Kampfgefährten im Vordergrund. So klappte es diesmal das sowohl Rendy Stahn, Gunnar Grund und René Kracht als Ehemalige teilnehmen konnten, sowie mit Heiko Fuhrmann ein Ex-Spieler der in Ludwigsfelde aktiv ist. Ebenfalls begrüßen konnten wir unser Ehrenmitglied Erich Hintze, der jetzt in Potsdam wohnt und dort noch den Schläger schwingt. Mit insgesamt 42 Vereinsmitgliedern hatten wir das bis dato größte Teilnehmerfeld zu verzeichnen. So konnten 21 Doppel gebildet werden, die in 3 Fünfer und einer Sechsergruppe im Modus "Jeder gegen Jeden" erst einmal die Gruppenplatzierungen ermittelten.

Traditionell zogen vor Beginn des Turniers die leistungsmäßig schwächeren Spieler sich einen Partner aus den oberen Leistungsklassen sowie die Gruppenzugehörigkeit. Die Titelverteidiger Andreas Trompke / Heiko Fuhrmann brachten die begehrten Wanderpokale mit, die bereits seit 1995 an die jeweiligen Sieger für ein Jahr vergeben werden.

D_Turnier_Collage1

Schon in den Gruppenbegegnungen gab es spannende Spiele zu sehen. Dabei gab es einige Überraschungen in den Platzierungen zu verzeichnen, landeten doch nicht immer die vermeintlichen Favoriten vorn. So ging es in Gruppe B besonders eng zu, standen doch gleich drei Teams mit 3:1 gewonnen Spielen gleich auf und die Sätze mussten zu Rate gezogen werden. Dort hatten das beste Verhältnis Marvin Moritz / Th. Hertel, während die zwei Anderen sogar dort gleich auf waren und das Match gegeneinander gewertet werden musste. Dieses gewann das recht jugendliche Doppel Chris Müller / Benjamin Brenner die damit den 2. Gruppenplatz belegten vor Erich Hintze / Alexander Beau. In Gruppe C sorgte dagegen ein anderes Doppel für eine Überraschung. Möglichkeiten ein reines Familien-Doppel bei der Auslosung zu ziehen gab es einige, doch nur einmal kam dies zustande. Heinz Grund zog sich seinen Sohn Gunnar als Partner und beide erspielten sich den 2. Platz in der Gruppe und zogen ins Viertelfinale ein.

Dort standen sich die ersten zwei jeder Gruppe gegenüber und spielten die Plätze über das Viertel-, Halb- und Finale sowie die Platzierungsspiele die Plätze 1 bis 8 aus. Das gleiche machte man dann mit dem Gruppendritten und –vierten, sowie den Fünften der Gruppen unter Zunahme des einzigen Gruppensechsten. So konnte exakt eine Platzierung von eins bis einundzwanzig ermittelt werden.

Im ersten Halbfinale standen M. Moritz / Th. Hertel gegen H. Fuhrmann und Gründungsmitglied Peter Knape. Mit dem Händchen von Heiko und der Erfahrung von Peter gelang ihnen ein 3:1 Sieg und der Einzug ins Finale. In der zweiten Begegnung standen sich Chris Müller / Benjamin Brenner und Heiko Thielemann / Jens Trompke gegenüber. Trotz zweimaligem Satzrückstand, sowie bereits einem hohen Rückstand im Entscheidungssatz gelang es mit all ihrer Routine Letztgenannten das Match doch noch gegen die Youngster zu drehen.

Das Finale verlief dann doch etwas unspektakulär. Bei beiden Finalisten gab es eine klare Aufgabenverteilung, denn bei Knape / Fuhrmann war Peter für das sichere Rückspiel verantwortlich und Heiko der Offensivmann und bei Thielemann / Trompke war es Jens der für mehr Angriffswirbel sorgen musste. Da alle relativ weit aus der Halbdistanz agierten gab es oftmals lange Ballwechsel bis der Punkt ausgespielt wurde. Nachdem sie den ersten Satz noch abgeben mussten, stellten sich Heiko und Jens immer besser auf ihre Kontrahenten ein und drehten die Partie mit einem 3:1 zu ihren Gunsten und wurden Doppelpokalmeister 2012.

Damit gelang es erstmals auch einem Doppel gemeinsam dieses Turnier zweimal zu gewinnen, denn bereits im Jahr 2005 standen beide ebenfalls ganz oben auf dem Podest. Mit diesem traditionellen Turnier beendeten die Tischtennisspieler des TSV Treuenbrietzen das sportliche Jahr 2012 und gehen mit großen und auch berechtigten sportlichen Erwartungen sowie einem Jubiläum ins neue Jahr, steht doch das 40-zigste Gründungsjahr in diesem Jahr bevor.

Antwort hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert