TSV II vs Wiesenburg
Am Sonntag empfing unsere Reserve den Tabellenvorletzten aus Wiesenburg. Trainer Tim Schwericke hatte die Qual der Wahl. Ihm standen rekordverdächtige 17 Spieler zur Verfügung. Aufgrund des Personal und der Tabellensituation, fiel die Vorgabe eindeutig aus. 3 Punkte alles andere zählt nicht, zumal Wiesenburg den schlechtesten Angriff der Liga stellt. Von Beginn an lief das Spiel in Richtung Wiesenburger Tor. Gefühlte 75% Ballbesitzt zeigten den deutlichen Unterschied auf. Einzig die klaren Torchancen kamen nicht zu Stande. Es wurde gepflegt bis zum 16er gespielt,
dann fehlte aber der finale Pass um wirklich Gefahr auf’s Gästetor auszuüben. In der 15. Minute konnte man sich bei Torhüter Peuschke bedanken, dass man nicht überraschend in Rückstand geriet. Eine Wiesenburger Ecke landete am Elfmeterpunkt vor dem Fuß eines Wiesenburgers, dieser zog ab und Peuschke lenkte den Ball mit einem Reflex an die Latte. Es sollte seine einzig ernsthafte Prüfung in den 90 Minuten bleiben. Kurz danach kam Treuenbrietzen zu seiner ersten Möglichkeit. Ein Freistoß 16 Meter zentral vor dem Tor. Frobenius setzte den Ball aber links am Gehäuse vorbei. Zwischen der 20. und 30. Spielminute „glänzte“ der Schiri mit diversen Fehlentscheidungen gegen Treuenbrietzen. Unsere Jungs ließen sich dadurch aus den Konzept bringen. Danach fing man aber und entwickelte den nötigen Zug zum Tor. Doerrwandt mit sattem Schuss aus 16 Meter. Der Torhüter ahnt die Ecke und hält. Danach erneut Freistoß. Weigmann bringt den Ball auf den zweiten Pfosten, Frobenius köpft… Latte. Kurz vor der Halbzeit erobert Weigmann den Ball, schickt J. Päpke auf rechts, der den Ball flach in den 16er auf den völlig freistehenden Doerrwandt spielt. Dieser trifft den Ball nicht ganz und der Ball kullert in die Arme vom Torhüter. Die Halbzeitansprache fiel entsprechend deutlich aus, da man mit dem aktuellen Spielstand nicht zufrieden sein konnte. Zur zweiten Halbzeit kam Vetter für Weigmann, der gelb/rot gefährdet war, bis dato aber ein prima Spiel zeigte. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff brachte Schneider ein Ecke von links, der Ball landete 20 Meter zentral vor dem Tor. Erneut Doerrwandt mit einem Schuss, aber auch der ging neben das Tor. In der 60. Minute dann Doppelwechsel Treuenbrietzen. Bergemann kam für Sieberhein und Rhaue für Schneider. Die zweite Halbzeit glich einem müden Sonntagskick, wobei Treuenbrietzen weiterhin die gefährlicheren Chancen hatte. In der 70. Minute spielte Doerrwandt einen langen Ball nach rechts auf Rhaue, dieser drang von halb rechts in den Strafraum. Satter Schuss, der aber knapp links am Tor vorbeischrammte. 80. Minute Frobenius flankt von rechts mit links. Doerrwandt legt auf Vetter ab, dieser trifft den Ball nicht richtig und der Ball kullerte aus 10 Metern erneut in die Arme des Torhüter. 84. Minute Bergemann flankt von links, Rhaue geht zum Ball, dabei wird ihm das Standbein wegezogen. Klarer Elfmeter, der Pfiff blieb aber aus. 88. Minute Doerrwandt spielt erneut in den Lauf von Rhaue, dieser dringt erneut in den 16er und zieht aus 10 Meter ab, aber Pfosten. Danach war Schluss und das Spiel endete 0:0. Treuenbrietzen konnte seine Überlegenheit nicht in Tore umsetzen. Zu einem stand das Aluminium im Weg zum anderen verstand man es nicht das Spiel breit zu machen, um die im Zentrum kompakt stehenden Wiesenburger auseinander zu ziehen. Nächste Wochenende ist spielfrei (Pokalrunde), dann gastiert man bei der Dritten von RSV Eintracht 1949 Teltow/Stahnsdorf. Anpfiff 12:30 Uhr