Saisonausklang mit Sabinchenturnier / Tischtennis
Am ersten Wochenende im Mai lud der TSV Treuenbrietzen bereits zum 33mal zu seinem Sabinchenturnier für Dreierteams ein. Gespielt wurde wieder in zwei Leistungsklassen. Während man in der unteren LK mit sechs Teams im Modus Jeder gegen Jeden spielte, gab es in der oberen LK noch am Morgen eine Absage. Damit gingen dort 7 Mannschaften an den Start und man bildete 2 Gruppen. Nach den Gruppenspielen wurden dann der Sieger und die Platzierten über Halb- und Finalspiele ermittelt. Erstmals seit zwei Jahren waren die Sportfreunde von Luckenwalde dabei und mit dem SC Eintracht Berlin gab es einen Neuling zu begrüßen. Nach der Gruppenauslosung ging es gleich in die vollen.
Gespielt wurde bis zum fünften Siegpunkt, wobei jede Begegnung mit einem Doppel begann. Nicht nur spielerische Qualität war dabei nötig, auch Kondition war gefragt, mussten man im Schnitt über den Tag hinweg doch etwa 7 bis 10 Einzel bestreiten und dann die Doppelbegegnungen auch noch dazu kamen. Nichtverwunderlich das die meisten Teams gleich mit 4-5 Spielern anreisten, um die Belastung bei diesem Tagesturnier in Grenzen zu halten.
Während TSV I. in der Vierergruppe gelost wurde hatte die Zweite es nur mit zwei Gegnern zu tun. Schon in den Gruppenspielen war zu erkennen das das spielerische Niveau in diesem Jahr wieder sehr hoch war und dementsprechend die Trauben auf eine gute Platzierung oder gar die Titelverteidigung aus dem Vorjahr für die Sabinchenstädter recht schwer werden würde.
Das erste Team startete mit einem 5:3 Sieg gegen Leipzig gut ins Turnier. Dort traf man unter anderem auf Gunnar Grund, einem ehemaligen Spieler des TSV, der jetzt in diesem Verein aktiv ist. Schon in der ersten Runde konnte man erkennen das der Neuling aus Berlin mit einem ganz starken Team anreiste, bezwangen sie doch mit Luckenwalde eine Mannschaft, die in der vergangenen Saison noch in der Verbandsliga spielte. Somit war die Begegnung gegen die Luckenwalder in der zweiten Runde für Trompke, Speidel, Benedikt, Faix und Kühnast schon ein Entscheidungsmatch für Platz zwei in der Gruppe. Ausgerechnet in dieser Begegnung lief bei Mister „ZUVERLÄSSIG“, Jens Trompke, spielerisch gar nichts zusammen. Mit seinen drei Einzelniederlagen schwand ein Sieg in weiter Ferne und die Partie ging mit 2:5 verloren. Im letzten Vorrundenspiel gegen Berlin wurden dann noch einmal alle Kräfte gebündelt. Es entwickelte sich ein sehr spannendes, mit vielen hochklassigen Ballwechseln gespicktes Match, das erst in der letzten Begegnung entschieden wurde. Leider ging diese an die Berliner und mit der zweiten Niederlage war klar das man es nicht in die Finalrunde geschafft hat.
In der Gruppe B zeigte das junge Team um Alexander Beau mit Andy Vetter, Chris Müller und Florian Pust Schmidt einen starken Auftritt. Am Ende reichte es zwar nicht für einen vollen Erfolg doch in allen Begegnungen ging man an seine Leistungsgrenze und den einen oder anderen Achtungserfolg konnte man erringen. Im Halbfinale setzte sich die Eintracht im Berliner Derby gegen eastside relativ sicher durch, während es in der Partie Luckenwalde gegen Geltow über die volle Distanz mit dem besseren Ende für den ehemaligen Verbandsligisten. Das Finale war dann mit Abstand noch einmal ein absoluter Höhepunkt. Viele spektakuläre Angriffsbälle, variantenreiche Aufschläge, eine platzierte Abwehr und lange Ballwechsel ließen ein oftmaliges Raunen durch die Zuschauerränge ziehen. Am Ende stand auch hier erst nach den vollen neun Spielen der Sieger fest. Gleich bei ihrer ersten Teilnahme gelang den Eintrachtspielern der Turniersieg, gefolgt von den Luckenwaldern und den Geltowern die sich im kleinen Finale gegen eastside mit 5:3 durchsetzen konnten. Bei der Einzelwertung ging es ganz knapp zu. Mit Marco Timm, für Geltow und Lothar Jedamski Eintracht kamen gleich zwei Spieler auf 11:1 Siegen. Am Ende hatte Timm einen Satz mehr gewonnen und erhielt den Pokal für den besten Einzelspieler.
In der unteren Leistungsklasse reduzierte sich das Feld nach mehreren Absagen von etablierten Mannschaften auf sechs Teams. Erstmals seit langem nicht dabei waren unsere Gäste vom Partnerverein Asel die an diesem Wochenende ihr Relegationsspiel für den Verbleib in der 1. Kreisliga bestritten und auch gewannen. Auch den Borsumern gelang es in diesem Jahr nicht anzutreten, ebenso wie die einheimischen Teams aus Schlalach und Planetal. Somit wurde in einer Gruppe Jeder gegen Jeden gespielt womit auch hier jedes Team 5 Begegnungen zu bestreiten hatte. Auch hier gingen zwei Treuenbrietzener Teams an den Start. Während die Dritte auch nur mit 3 Spielern besetzt war, schöpften die Vierte mit 5 Leuten aus dem Vollen. Der Dritte gelang es von Beginn an sich an die Spitze zu setzen. Gleich in der ersten Runde gab es das Derby zwischen der Vierten des TSV und unseren Adlumer Gästen aus der Nähe von Hildesheim das Diese recht knapp mit 5:3 gewinnen konnten. Aber auch die Geltower, in deren Reihen zwei Mädel’s mitspielten, gelang mit zwei Siegen ein guter Turnierstart. Für eine dicke Überraschung sorgte in der dritten Runde die vierte Mannschaft. In einer sehr spannenden Begegnung gelang es ihr die doch favorisierten Geltower mit 5:3 zu schlagen. Im weiteren Spielverlauf kristallisierte sich aber immer mehr heraus das es in der letzten Runde ein richtiges Endspiel zwischen den Baumblütnern und der Dritten um den Turniersieg geben wird. Im Eröffnungsdoppel setzten sich Thomas Hertel und Oliver Kukla sicher in 3 Sätzen durch. Während Kevin Kracht-Schmollack sein ersten Einzel sicher nach Hause brachte, ging es in den beiden anderen Partien über die volle Distanz. Während Kukla am Ende seine Partie abgeben musste, musste Hertel nach einer 2:0 Führung den Ausgleich hinnehmen. Im Entscheidungssatz lag er schnell hinten, kämpfte sich aber wieder zurück ins Match und gewann diesen mit 13:11 in der Verlängerung und damit auch das Spiel. Nachdem Kukla sein zweites Match klar für sich entschied schien bei einer 4:1 Führung alles gelaufen. Doch mit zwei unerwarteten Niederlagen verkürzten die Geltower auf 3:4. Es wurde noch einmal spannend da auch Kracht-Schmollack mehr Probleme mit der spielweise seiner Kontrahentin hatte wie gewünscht. Am Ende gewann er zwar mit 3:0 Sätzen, doch diese wurden alle nur mit zwei Punkten unterschied entschieden. Damit stand aber letztendlich der Turniersieg fest, der erste in der unteren Leistungsklasse seit 2009. Die Geltower kamen Punktgleich aber mit dem besseren Spielverhältnis vor den Adlumern auf den 2 Platz.
Auch hier ging es in der Einzelauswertung sehr knapp zu. Sowohl Kevin Kracht – Schmollack als auch Th. Hertel hatten 7:1 gewonnene Spiele, doch war Erstgenannter um einen Satz besser und holte sich damit den Titel des besten Einzelspielers in der unteren Leistungsklasse.
Als Fazit bleibt, das man es wiedermal nicht geschafft hat den Zeitplan einzuhalten, trotzdem alle Teams bis zum Ende blieben, die meisten Spieler arg abgekämpft aussahen, es aber allen viel Spaß gemacht hat und sich bereits alle auf die Neuauflage des Turnier‘s im kommenden Jahr freuen.
An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an unseren altbewährten Sabinchenpokalturnierleiter Peter Knape und seinen Mitstreitern Fred Moritz und Heiko Müller sowie an das Sabinchenpaar (Vivien und Hans-Jörg), welches bis zum Ende durchhielt.
Ein weiterer Dank gilt unserem Versorgungsteam um Elke Lucke, Frank Wildgrube, Ivonne Felgentreu sowie Astrid und Andreas Trompke die uns den ganzen Turniertag über hervorragend versorgten.
Bedanken möchte sich die Abteilung Tischtennis an dieser Stelle auch recht herzlich bei allen Sponsoren die uns schon Jahrelang bei diesem Turnier unterstützen.
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