Bericht zum 34. Sabinchenturnier Tischtennis in Treuenbrietzen
Am ersten Wochenende im Mai führte der TSV Treuenbrietzen nun schon zum 34-zigsten Mal sein traditionelles Sabinchenpokalturnier für Dreierteams durch. Zu der bereits am Vorabend mit 14 Tischen bestens hergerichteten Halle, trafen Samstag Früh dann insgesamt 17 Mannschaften aus 4 Bundesländern ein. Auch schon traditionell reisten unsere Gäste vom Partnerverein MTV Asel, mit denen seit 1990 eine enge freundschaftliche Verbundenheit gepflegt wird, Freitagabend an, genau wie die befreundeten Spieler vom MTV Adlum. Beide Vereine sind in Niedersachsen beheimatet. Drei weitere Teams kamen aus der Bundeshauptstadt, eine Mannschaft reiste aus Leipzig an und die restlichen Teams kamen aus der Flämingregion, aus dem Havelland und der Landeshauptstadt. Somit gab es mal wieder ein volles Teilnehmerfeld, das dann in zwei Leistungsklassen geteilt wurde um die Spielstärken etwas ausgeglichener zu gestalten.
In der oberen LK wurden zwei Vierergruppen gebildet wo im Modus Jeder gegen Jeden gespielt wurde und sich die beiden Gruppenbesten dann mit den Gleichplatzierten der zweiten Gruppe um den Finaleinzug kämpften. Genauso wurde es mit den Dritten und Vierten gehandhabt. Damit kamen alle Teams auf 5 Begegnungen an diesem Tag bevor die Platzierung feststand. Gespielt wurde in den Begegnungen bis zum 5 Siegpunkt, wobei die Begegnung mit einem Doppel eröffnet wurde. Nur in Gruppe A der zweiten LK wurde in der Vorrunde bis 4 Gewinnpunkte gespielt, da diese mit 5 Mannschaften besetzt war. Schon in den Gruppenbegegnungen gab es enge Spielausgänge, doch letztendlich setzten sich die etwas favorisierten Teams am Ende durch. In der ersten Leistungsklasse gab es gleich zu Beginn für unser erstes Team, das krankheitsbedingt auf ihren besten Spieler Jens Trompke verzichten musste, eine klare Niederlage. Doch in den weiteren Begegnungen steigerte man sich und zog in die Finalrunde ein. Das zweite Team hatte es deutlich schwerer, doch ihr gelang in der Gruppenphase ein Sieg. Im Halbfinale ging es sehr eng zu. Während Eintracht Berlin mit einem 5:3 ins Finale einzog, ging es im 2 HF zwischen TSV I. Und Geltow I über die volle Distanz. Nachdem die Sabinchenstädter das Auftaktdoppel verloren konnte Benedikt ausgleichen. Nachdem Müller erwartungsgemäß sein Einzel gegen den besten Spieler des Turniers erwartungsgemäß abgeben musste, folgte ein ganz starker Auftritt von Speidel und Benedikt. War der Sieg von Daniel gegen Gödel schon eine Überraschung, zeigte Robert gegen den Einser das beste Spiel des Turniers. Beide schenkten sich in einem sehr offensiv geführten Match wahre Top Spin Rallys über die volle Distanz. Am Ende brachte er diesem eine Niederlage bei und uns damit die 4:2 in Führung. Doch nun zeigten die Blütenstädter starke Nerven und drehten in der letzten Runde mit 3 Siegen das Match doch noch zu ihren Gunsten. Im Finale dann ein fast identischer Spielverlauf. Schnell lag Geltow mit 3:1 und 4:2 hinten, doch wieder schafften sie es auch gegen die Bundeshauptstädter in den letzten drei Spielen das Match zu drehen und holten sich mit einem 5:4 Endspielsieg den Siegerpokal des Bürgermeisters. Bester Einzelspieler wurde bei elf gewonnenen Spielen und zwei Niederlagen Christoph Henning vom Siegerteam.
In der unteren Leistungsklasse gingen durch eine kurzfristige Absage neun Teams an den Start. So gab es eine vierer- und eine Fünfergruppe, in der die Vorrunde ausnahmsweise bis 4 Siegpunkte gespielt wurde. In dieser Gruppe setzte sich Planetal als Favorit sicher vor Geltow II. durch. Einzig in ihre Partie gegen Asel viel die Entscheidung zum 4:3 erst im letzten Spiel zu ihren Gunsten. Aber auch das vierte Team des Gastgebers verkaufte sich dort sehr gut und konnte in der Gruppe zwei Begegnungen für sich entscheiden. In Gruppe B setzte sich TSV III. ganz souverän vor eastside Berlin, in dessen Reihen mit Ralf Dohrmann unser ehemaliger Abteilungsleiter mitspielte, durch. Die Halbfinals verliefen dann beide sehr spannend und wurden erst im letzten Spiel entschieden. Während man Planetal trotz des knappen 5:4 Sieges gegen eastside als Finalisten einstufte, war der ebenso knappe 5:4 Erfolg von Geltow gegen unsere Dritte schon eine Überraschung, die man nicht erwartete. Doch in den Geltower Reihen war eine ganz starke weibliche Spielerin, die alle ihre drei Einzel gewinnen konnte.
Im Finale lag, zumindest für die meisten Außenstehenden, die Favoritenrolle bei Planetal. Sie kamen mit zwei Erfolgen auch gut ins Match und führten schnell mit 3:1. In der zweiten Einzelrunde drehte sich dann das Match. Alle drei Begegnungen gingen an die Blütenstädter, wobei niemand mit den Niederlagen von Sebastian und Tino Wernicke rechnete. Letztgenannter glich dann aber in seinem dritten Einzel zum 4:4 aus und Sebastian hatte es im letzten Spiel des Tages in der Hand. Doch seine 14, bis dahin absolvierten Spiele, zeigten nun auch konditionell bei diesem langen Turnier Wirkung. Die ersten beiden Sätze gingen schnell an den Gegner bevor er verkürzen konnte. Doch im vierten Satz ging dann gar nichts mehr und nicht nur das Spiel, sondern der 5:4 Erfolg damit der Pokalsieg in der unteren Leistungsklasse ging an die Geltower. Damit gingen beide Pokale in die Baumblütenstadt. Im kleinen Finale ließ unser drittes Team nichts anbrennen und holte sich mit einem 5:2 Erfolg den 3. Platz in der Mannschaftswertung. Bester Einzelspieler in dieser Klasse wurde mit 9:1 gewonnenen Spielen, Silas Rummler von eastside Berlin 2.
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An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an unseren altbewährten Sabinchenpokalturnierleiter Peter Knape sowie unserem Cateringteam um Elke Lucke, Frank Wildgrube und Michael Kühnast, die uns den ganzen Turniertag über hervorragend versorgten.
Bedanken möchte sich die Abteilung Tischtennis an dieser Stelle auch recht herzlich bei allen Sponsoren die uns schon Jahrelang bei diesem Turnier unterstützen.
Zum Abschluss noch die Info das insgesamt 293 Spiele notwendig waren bis die Sieger und Platzierten in beiden Leistungsklasse feststanden.