Das Remis knapp verpasst

Am vorigen Sonntag ging es für die 1. Herren der SpG TSV Treuenbrietzen/Union Linthe zum Kunstrasen-Auswärtsspiel zum Teltower FV II. Nach der letzten Niederlage gegen Stahnsdorf wollte man Wiedergutmachung betreiben und wichtige Punkte gegen einen Gegner aus dem Tabellenmittelfeld einheimsen. Aufgrund diverser Ausfälle in jedem Mannschaftsteil mussten Spieler aus der nominell zweiten Mannschaft aushelfen, die Ihren Job bravourös erledigten. Im Tor stand A-Junior Norman Hoffmann, der seine Sache im zweiten Spiel für die Männer sehr gut machte und gerade bei einigen 1-vs.-1-Duellen und vielen hohen Bällen stark reagierte.

Vor dem Spiel wurde von Trainer Hendrik Wetzel nochmals an die Einstellung und Kampfbereitschaft appelliert und die Chance verdeutlicht, hier definitiv die Möglichkeit zu haben, drei Punkte einzufahren. Die SpG war von Beginn an versucht, die Räume im Zentrum dicht zu halten und aus einer tiefen Defensive Nadelstiche nach vorn zu setzen. Doch ehe man sich versah, stand es nach sechs Minuten bereits 1:0 für den Gastgeber. Ein langer Diagonalball auf die Außen konnte nicht geklärt werden. Nach Flanke auf den Stürmer parierte Torwart N. Hoffmann noch glänzend, beim Nachschuss war er allerdings machtlos. Doch unsere SpG ließ die Köpfe oben und merkte früh, dass heute was zu holen war. Nahezu im Gegenzug glichen die Gäste aus. Nach Einwurf von Lukas Henkel und anschließender kurzer Ablage von Nico Höhne konnte Kapitän Torsten Senft das Leder aus kurzer Distanz im Eck versenken – 1:1 (07.). Aber die Antwort der Teltower ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten. Auf fast identische Weise fiel die erneute Führung für die Hausherren. Langer Ball auf die rechte Seite, präzise Flanke in die Mitte und der Stürmer musste nur noch freistehend einköpfen – 2:1 (11.). Anschließend stellte man die linke Seite um, um eben solchen Angriffen zuvorzukommen und hatte die Seite nunmehr besser im Griff. Beide Mannschaften neutralisierten nicht, zwei Distanzschüsse von N. Höhne fanden das Ziel leider nicht, auf der anderen Seite hatte Teltow auch kaum gefährliche Aktionen vorm Tor. Aus dem Nichts fiel dann für unsere TSV/Union der Anschlusstreffer zu einem wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Pause. Nach Eckstoß konnte die Teltower Defensive den Ball nicht entscheidend klären, sodass Lorenz Knorrek beherzt zum Ball ging und das Spielgerät aus knapp 16 Metern in die Maschen schoss – 2:2 (43.). Mit diesem Erfolgserlebnis und einem guten Gefühl ging es in die Halbzeit.

Im zweiten Spielabschnitt wurde von Trainer H. Wetzel die Devise „Genauso weitermachen!“ vorgegeben. Es entwickelte sich ein chancenarmes Spiel, die TSV/Union war gut in den Zweikämpfen und stand solide in der Defensive. Die von Teltow gebotenen Räume konnten im Spiel nach vorne aber nur sehr selten zwingend ausgenutzt werden. Nennenswerte Strafraumaktionen gab es auf beiden Seiten so gut wie keine. Und so musste ein individueller Patzer das Spiel zu Gunsten der Teltower entscheiden. L. Knorrek spielte den Ball in der Vorwärtsbewegung dem gegnerischen Spieler mustergültig in die Füße, dieser nahm Tempo auf, war auf und davon und ließ Keeper N. Hoffmann in dieser Eins-gegen-Eins-Situation keine Chance – 3:2 (79.). Unsere Mannen waren daraufhin versucht, noch den Ausgleich zu schaffen. Es wurde aber weder gefährlich, noch hatte man das nötige Quäntchen Glück, sodass am Ende eine sowohl unglückliche als auch unnötige und vermeidbare Niederlage zu Buche steht.

Trainer H. Wetzel war nichtsdestotrotz mit Leistung und Einstellung der Mannschaft zufrieden und forderte nun, drei Punkte im nächsten Spiel einzufahren. Dann ist nämlich die SG Blau-Weiß Beelitz im heimischen Waldstadion Treuenbrietzen zu Gast. Anstoß ist am Sonntag, 29.04.2023, um 14 Uhr.

Bericht: Jakob Schlunke

TSV/Union mit: N. Hoffmann – A. Kallies, P. Zillmer (ab 67. S. Perßen), Ph. Müller, R. Poet (ab 67. Q. Baatzsch) – L. Knorrek, T. Senft – L. Henkel (ab 66. J. Sonntag), N. Höhne (ab 86. S. Illesch), D. Micklisch – J. Schlunke (ab 67. N. Timm)

Unglückliche Niederlage in Stahnsdorf

Am vergangenen Sonntag ging es für die Spielgemeinschaft TSV/Union zum
Tabellennachbarn, der Drittvertretung vom RSV Eintracht aus Stahnsdorf. Nach dem
wichtigen Sieg in Busendorf wollte man drei wichtige Punkte im Tabellenkeller nachlegen.
Verzichten musste man auf Stammkeeper Enrico Maas, der wiederum von Tim Schwericke
vertreten wurde, und auf Stürmer Passi Höhl, der die TSV/Union gegen die Busendorfer mit
seinem Doppelpack zum Sieg schoss.

Das Spiel begann zerfahren, unsere SpG fand nicht gut in die Partie. Auf dem
Kunstrasenplatz in Stahnsdorf fehlte die Spritzigkeit und Agilität, in den direkten Duellen war
man zu Beginn meist nur zweiter Sieger. Folgerichtig ging man nach einem individuellen
Patzer in der eigenen Abwehr, in dessen Folge der gegnerische Stürmer ungestört an
Keeper T. Schwericke vorbeilupfen konnte, mit 1:0 in Rückstand (16.). Geschockt vom
Rückstand kam die SpG überhaupt nicht zu ihrem Spiel. Per Doppelschlag schraubten die
Stahnsdorfer ihre Führung unter gütiger Mithilfe der TSV/UnionDefensive in die Höhe. Unter
anderem durch eine sehenswerte Direktabnahme stand es nach 26 Minuten 3:0 für die
Hausherren. Durch zwei weitere hundertprozentige hätte der RSV die Führung weiter
ausbauen können, schoss aus besten Positionen jedoch übers Tor. Zu diesem Zeitpunkt war
ein gut gelungener Angriff mit Abschluss von Daniel Micklisch die einzig nennenswerte
Offensivaktion von unseren Mannen. Aus dem Nichts fiel überraschend der Anschlusstreffer
für unsere Gäste. Ein scharf getretener Freistoß von Jakob Schlunke fand am langen
Pfosten Philip Müller, der den Ball nur noch in die Maschen nicken musste, nachdem sich
der Torhüter leicht verschätzte 3:1 (36.). Ein Aufbäumen unserer Mannschaft blieb bis zur
Pause allerdings aus, sodass das Spiel vor sich hinplätscherte und es mit dem ZweiTore
Rückstand in die Pause ging.

Nach ausdrücklichem Appell des Trainers Hendrik Wetzel, hier nochmal hochzufahren, zu
kämpfen, heiß aufs Toreschießen zu sein und das Spiel zu drehen, ging es motiviert aus der
Kabine. Man verschob jetzt besser, nahm die direkten Duelle an, zeigte Präsenz auf dem
Platz. Das Spiel wurde auch dadurch hektischer und hitziger, immer wieder kam es zu
Nicklichkeiten zwischen den Akteuren beider Mannschaften. Die TSV/Union war wie zuletzt
über Standards und Einwürfe gefährlich, Stahnsdorf spielte sich wenn dann schnell und
gefährlich vors Gästetor. Nach einem langen Einwurf von Pit Rühlicke kam erneut
Innenverteidigerkollege Ph. Müller an die Kugel und stocherte sie zum nicht unverdienten
Treffer über die Linie 3:2 (65.). Die Partie war nun von Kampf und Emotionen geprägt, der
Schiedsrichter hatte alle Hände voll zu tun, um die Gemüter in manchen Phasen zu
beruhigen. Unsere SpG drückte aufs Ausgleichtor und stellte offensiv um, wirklich zwingend
und gefährlich wurde es aber selten. Man agierte nach vorn zu einfallslos und so nutzte der
Gastgeber kurz vor Schluss eine der sich zahlreich bietenden Abschlussmöglichkeiten nach
einem Eckball zum K.O.Treffer 4:2 (85.).

Gegen einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller kassiert man also eine empfindliche
Niederlage. Positiv war lediglich die komplett andere, bessere Einstellung in Halbzeit Zwei
nach der Traineransprache. Am nächsten Sonntag geht’s wieder zum Auswärtsspiel auf
Kunstrasen dieses Mal beim Teltower FV. Mit einem großen Kader, aber auch jetzt schon
einigen Ausfällen, sollen drei wichtige Punkte erkämpft werden.


TSV/Union mit: T. Schwericke A. Kallies (ab 46. T. Liepe), P. Rühlicke (ab 76. P. Leistner),
Ph. Müller, L. Knorrek (ab 59. Q. Baatzsch) M. Maas (ab 76. P. Zillmer), J. Schlunke T.
Senft, Ch. Schröder (ab 46. H. Maßwig), D. Micklisch L. Dähne

Herbe Klatsche in Potsdam-Rehbrücke

Die erste Mannschaft der SpG Treuenbrietzen/Union Linthe war Sonntag Nachtmittag beim SV 05 Rehbrücke zu Gast. Nach dem Heimsieg über Traktor Schlalach am vergangenen Wochenende wollte man diesen mit den nächsten wichtigen drei Punkten im Abstiegskampf veredeln. Trotz einiger Ausfälle und dem Wissen, dass das Spiel auf dem ungeliebten Kunstrasen stattfinden wird, trat man die Auswärtsreise guten Mutes an.

Was folgte war ein Totalausfall von der TSV/Union. Von Anpfiff an dominierte Rehbrücke die Sabinchenstädter nach Strich und Faden. So lag man bereits nach acht Minuten 2:0 in Rückstand. Man ließ alles vermissen, womit man im letzten Spiel die Schlalacher besiegte. Konzentrationsschwächen, miserable Zweikampfführung, schlechtes Pass- und Positionsspiel und überhaupt fehlende Einstellung prägten das Spiel der TSV/Union an diesem Tage. Man lud die Rehbrücker förmlich zum Toreschießen ein und ging durch weitere Tore des Gastgebers mit einem völlig verdienten 5:0-Rückstand in die Halbzeit. Selbst blieb unsere Spielgemeinschaft nach vorn bis auf zwei, drei Standards absolut ungefährlich.

Zur Halbzeit fehlten auch dem Trainer Hendrik Wetzel die Worte. Die gebotene Leistung war desaströs und hatte mit angenommenem Abstiegskampf rein gar nichts zu tun. Dennoch wollte man sich in Hälfte zwei von einer anderen Seite zeigen und die Zweikampf- und Laufbereitschaft erhöhen. Verletzungsbedingt musste TSV/Union-Kapitän T. Senft in der Kabine bleiben, der bereits in der ersten Aktion des Spiels unglücklich umgeknickt war. Wenig später musste der nächste ungewollte Wechsel vollzogen werden. Nach einer Klärungsaktion im eigenen Strafraum musste R. Poet das Spielfeld mit Verdacht auf Gehirnerschütterung verlassen, da er mit dem Kopf seines Gegenspielers zusammenrasselte.

Die TSV/Union fing sich zu Beginn der zweiten Halbzeit ein wenig, agierte aggressiver und konzentrierter und hatte auch nach vorn ein paar Akzente. Dennoch bekam man in der 65. Minute den sechsten Gegentreffer. Für ein minimales Fünkchen Hoffnung sorgte der Ehrentreffer der Sabinchenstädter in der 73. Minute. Der eingewechselte P. Zillmer wuchtete den Ball nach einer Ecke in die Maschen. An eine Aufholjagd war dennoch nicht zu denken, die TSV/Union war weiterhin viel zu harmlos, Rehbrücke meist einen Schritt schneller und kam daher auch immer wieder gefährlich vors Tor von Keeper E. Maas. So schoss der Gastgeber bis zum Schlusspfiff noch weitere zwei Treffer und schraubte das Ergebnis zum 8:1 in die Höhe. Bedanken kann man sich bei Keeper E. Maas, der noch einige hochkarätige Chancen vereitelte und die Gäste vor der Zweistelligkeit bewahrte.

Ein absolut gebrauchter Tag für die TSV/Union, nach dem sich jeder Spieler nochmals in seiner Einstellung hinterfragen sollte.

Ein Dank gilt noch dem medizinischen Mannschafsbetreuer der Rehbrücker, Detlef Weber-Hermenau, der sich fürsorglich um die Verletzungen von T. Senft und R. Poet gekümmert hat!

TSV/Union mit: E. Maas – A. Kallies (ab 46. S. Perßen), L. Knorrek, Ph. Müller, R. Poet (ab 53. Q. Baatzsch) – T. Senft (ab 46. P. Zillmer), M. Maas – T. Liepe (ab 73. P. Leistner), J. Schlunke, D. Micklisch – L. Dähne

Bericht von: Jakob Schlunke

Derbysieger, Derbysieger – hey, hey!

Treuenbrietzen/ Union Linthe I vs. SV Traktor Schlalach

Am vergangenen Sonntag kam es im im Treuenbrietzener Waldstadion zu einem lang ersehnten Aufeinandertreffen zweier Lokalrivalen. SV Traktor Schlalach hieß der heutige Gegner der ersten Mannschaft der Spielgemeinschaft Treuenbrietzen/ Union Linthe. Nach etlichen Jahren stand man sich also wieder in einem Ligaspiel auf Kreisebene gegenüber.

Die Vorfreude war groß und so folgten ca. 300 Zuschauer den Rufen des mit Spannung erwarteten Duells. In diesem Sinne gilt auch ein großes Dankeschön den Bambinis, der F-, E-, und D-Jugend vom TSV, die als Einlaufkinder einen schönen Beitrag zum Fußballnachmittag leisteten.

Die Anfangsphase begann mit einem ersten Hochkaräter für die TSV/Union, der Ball fand den Weg leider nur übers Tor. Viele Zweikämpfe, kleine Fouls, Annahme- und Abspielfehler prägten die ersten Minuten, sodass man beiden Teams die durchaus vorhandene Anspannung anmerkte. Schlalach gab den Ton in Sachen Ballbesitz an, TSV/Union lauerte auf Umschaltsituationen. Zwei weitere gute Chancen konnten von der TSV/Union im Laufe nicht in Zählbares umgemünzt werden, jedoch hatte auch der SV Traktor eine hundertprozentige Chance, die Schlussmann E. Maas glänzend vereitelte.

Nach einer guten halben Stunde vertändelte die TSV-Abwehr den Ball am eigenen Strafraum, sodass Schlalach mit ihrer zweiten richtigen Chance in Führung gehen konnte – 0:1 (33.). Bis zur Halbzeit passierte anschließend relativ wenig, die TSV/Union kam selten gefährlich nach vorn, wenn es brenzlig wurde, dann zumeist über scharf getretene Standards. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.

Zur zweiten Hälfte stellte die TSV/Union um, um mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen. TSV/Union war per Einwürfen und Eckbällen gefährlich. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff verlängerte der aufgerückte P. Rühlicke einen weiten Abschlag von Keeper E. Maas in den Lauf von Stürmer P. Höhl. Der ließ den Ball noch einmal trumpfen und schob ihn souverän am Schlalacher Torwart vorbei in die Maschen – 1:1 (54.) und der Jubel war groß. In dieser Phase des Spiels war TSV/Union spielbestimmend, von Schlalach kam bis auf punktuelle Vorstöße über die Außenbahnen nicht viel in Richtung Tor der Gastgeber.

Beinahe hätte die TSV/Union das Spiel im Anschluss gedreht. Ein langer Einwurf von P. Rühlicke wurde von Kapitän T. Senft in Richtung zweiten Pfosten verlängert, wo der aufgerückte Ph. Müller per sehenswertem Seitfallzieher ins Tor der Gäste traf. Die Gastgeber waren schon mitten in der Jubeltraube, als der Schiedsrichter pfiff und auf Hinweis von seinem Assistenten auf Abseits entschied – eine äußerst fragwürdige Entscheidung. Doch die TSV/Union gab nicht auf und suchte weiter den Weg nach vorn, angestachelt von dem tollen Publikum, das sowohl aus vielen mitgereisten Schlalachern und einigen TSV/Union-Anhängern bestand. Ein überragender Distanzschuss von N. Höhne, der die Latte traf und ein Freistoß von J. Schlunke fanden den Weg ins Tor noch nicht.

In der 78. Minute schwächten sich die nun auch noch Schlalacher selbst, nachdem ein Verteidiger die zweite Gelbe Karte sah und somit vorzeitig zum Duschen musste. Kurz darauf fand ein weiter Flankenball den aktiven N. Höhne auf seiner linken Seite. Er legte sich den Ball zurecht und flankte punktgenau in die Mitte, wo T. Senft mustergültig eingelaufen war und hochstieg und den Ball per Kopf perfekt im langen Eck des Schlalacher Gehäuses unterbrachte – 2:1 (82.), das Spiel war gedreht!

Nun merkte man den Gastgebern den Kräfteverschleiß und die nachlassende Kraft an. Die Schlalacher drückten die TSV/Union nach dem Führungstreffer nochmals tief in die eigene Hälfte. Nach etlichen Eckbällen, die der SV Traktor nicht verwerten konnte, pfiff der ansonsten souverän agierende Schiedsrichter die Partie nach drei Minuten Nachspielzeit ab.

Ein toller Kampf und hervorragende Moral der SpG Treuenbrietzen/Linthe wird endlich belohnt und die anschließenden Feierlichkeiten mit den Fans wurden von einem kräftigen „Derbysieger, Derbysieger – hey, hey!“ untermalt, was vom stolzen Trainer H. Wetzel angestimmt wurde.

Ein Dank gilt allen Mitwirkenden, die dieses Spiel zu einer hervorragenden und fairen Veranstaltung gemacht haben!

TSV/Union mit: E. Maas (Tor) – A. Kallies, P. Rühlicke (ab 80. P. Zillmer), Ph. Müller, R. Poet (ab 64. T. Liepe) – T. Senft, L. Knorrek (ab 59. M. Maas) – P. Höhl (ab 80. P. Schulz), J. Schlunke, N. Höhne – L. Dähne.

Bericht: Jakob Schlunke

Punkt in Wusterwitz

Am vergangenen Samstag, den 25.03.2023, gastierte die Spielgemeinschaft Treuenbrietzen/ Niemegk der A-Jugend in Wusterwitz zum Kreisligaspiel. Dabei war das Ergebnis nach einer Partie auf Augenhöhe letztlich gerechtfertigt.
Die in blauen Trikots aufspielenden Gäste konnten in den ersten 15 Minuten durch eine energische Herangehensweise viele Bälle gewinnen und einige Male nach vorne spielen. Doch danach gewannen die Hausherren immer mehr an Ballbesitz und das Spiel fand größtenteils in der Hälfte von Treuenbrietzen/ Niemegk statt. Lukas S. musste Mitte des ersten Spielabschnitts sogar einen gefährlichen Angriff im Eins-gegen-eins entschärfen (20.Minute). Die Elf vom ersatzweise an der Seitenlinie stehenden Julian Hähnel konnte nur selten für Entlastung sorgen und überbrückte die Zeit bis zur Halbzeit mit einer konzentrierten Defensivleistung.
Die zweiten 45 Minuten waren dann deutlich ausgeglichener, sodass das Auswärtsteam nun häufiger nach vorne drang. So konnte die Spielgemeinschaft nach aufmerksamem Anlaufen einen Ballgewinn im letzen Drittel erzwingen, wodurch Luca G. frei zum Schuss kam und den Ball zum 0:1 einschieben konnte (65.). Doch Wusterwitz setzte dagegen, eroberte kurz nach dem Rückstand ebenfalls dem Ball in gefährlicher Situation, sodass David H. in der 71. Spielminute den Ausgleichstreffer verbuchen konnte. Gegen Ende der Partie wurde es ein wenig körperbetonter, was die gelbe Karte (80.) der Heimmannschaft belegt. Die Schlussminuten versuchte es Treuenbrietzen/ Niemegk vergebens, den Siegtrefferr zu erzielen, wodurch ein unter dem Strich gerechtes 1:1 das Resultat darstellt und zugleich das zwanzigste Ligaspiel in Folge, das die Spielgemeinschaft nicht verliert. Eine beeindruckende Serie.

Kader: Steffen, Hoffmann, L. Geier, Leistner, Iskrych, Jacobi, Hess, Becke, Dörrwandt, Görisch, Sharifi, Henkel, Eminger, Stanke

Bericht von: Wienand Hess

Guter Start zum Rückrundenauftakt

A-Jugend der SpG Treuenbrietzen/Niemegk

Am 18.03.2023 empfing die A-Jugend der SpG Treuenbrietzen/Niemegk im Treuenbrietzener Waldstadion die SG Grün-Weiß Golm zum Auftakt der Rückrunde in der Kreisliga RR, für die sich das Team durch die starke Leistung in der Hinrunde qualifizierte.
Zum Start der Partie konnten die Gastgeber aber noch nicht an die Form aus dem vergangenen Kalenderjahr anknüpfen, die Partie schien ausgeglichen. Für den Unterschied sorgte ein Angriff über die linke Seite, nach Hereingabe von Timo Henkel kam der Ball zwar nicht bis zu Luca Görisch durch, wurde aber stattdessen von einem Verteidiger der Gäste unglücklich ins eigene Tor befördert (20. Minute, Eigentor). Der Führung schien auf die gesamte Halbzeit betrachtet durchaus glücklich, die Gäste aus Golm bestimmten das Spielgeschehen und konnten insbesondere das Aufbauspiel der SpG TN unterbinden, trotzdem hielt den Vorsprung bis zur Pause.
Der zweite Spielabschnitt startete furios, kaum eine Minute nach Wiederanpfiff wurde Lasse Schulz nach einem Steckpass aus der zentrale freigespielt und überwand den Torhüter zum 2:0. Doch schon vier Minuten später der Anschluss, nach einem Missverständnis in der Defensive führte der Klärungsversuch zum Ballverlust und zum Anschlusstreffer (50. Minute). Schon zehn Minuten später war das Heimteam wieder im Angriff, nach einer Ecke konnte Luca Görisch im Strafraum den zweiten Ball sichern und per Volley auf 3:1 erhöhen. Für die Vorentscheidung sorgte Oskar Stanke, frei vor dem Torhüter nutzte er die Gelegenheit zum 4:1 (75. Minute), im Kontext des zweiten Durchgangs ein durchaus verdientes Ergebnis. Leider bleibt diese Halbzeit aufgrund einer sehr harten Gangart in Erinnerung, welche meiner Meinung nach mehr schiedsrichterlichen Eingriff erfordert hätte. Kurz vor Schluss durfte auch Thoralf Eminger wunderschön Treffen, sein Kopfball, von einem sehr hohen Bein des Gegenspielers gefährdet, segelte in einem wunderschönen Bogen unhaltbar ins eigene Tor (83. Minute), einfach Pech gehabt. Letztendlich endete das Spiel 4:2 und die SpG TN startete positiv in die Rückrunde.
Der Kader: Lukas Steffen (Torwart), Thoralf Eminger, Timo Henkel, Felix Dörrwandt, Lucas Geier, Lasse Schulz, Janis Jacobi, Nils Becke, Luca Görisch, Oskar Stanke, Erfan Sharifi, Philipp Tessmer, Vladyslav Iskrych, Arvid Kallies, Benedikt Geier
Bericht von: Janis Jacobi

 

Wann geht es endlich los?

Einlaufkinder in Luckenwalde

Endlich war es soweit – die E- und die F-Jugend des TSV Treuenbrietzen durften den FSV Luckenwalde gegen die Mannschaft des SV Babelsberg 03 unterstützen.
Mit großer Vorfreude auf das Zuschauen und das Einlaufen standen die Kinder nun ganz aufgeregt mit ihren Eltern und uns Trainern (Carsten & Manuel) vor dem Stadion. Die Betreuerin der Einlaufkinder hat uns zusammen abgeholt und uns zum Umziehen mit zu den Umkleidekabinen genommen. Dort hat sie uns den Ablauf ganz genau erklärt, aber die Kids wollten nur noch eines wissen: „wann geht es endlich los?“

Es hatten sich schon viele Zuschauer versammelt und die Spieler waren schon dabei, sich aufzuwärmen. Dabei durften wir auch kurz zuschauen. Die Nervosität und die Vorfreude sind gestiegen, als wir dann endlich im Tunnel waren und auf die Spieler gewartet haben. Die Kinder mussten sich in zwei Reihen aufstellen. Während wir auf die Spieler gewartet haben, waren schon die Fans von draußen zu hören. Alle haben gejubelt und getobt und darauf gewartet, dass die Mannschaften endlich einlaufen. Dann kamen die Spieler und haben sich neben die Kids gestellt und sie an die Hand genommen. Das war beeindruckend für die Kleinen, neben den großen Sportlern zu stehen.
Manche haben die Kinder auch gefragt, wie es ihnen geht und mit ihnen geredet. Andere waren ganz konzentriert und haben nach vorne geguckt, dabei wirkten sie nervös und leicht angespannt. Das war ein cooler Moment, weil alle so voller Spannung waren und heiß darauf, endlich loszuspielen. Dann sind die Mannschaften und die Kids rausgelaufen und haben sich aufgestellt, die Atmosphäre im Stadion war toll. Die Anspannung vom Warten im Tunnel war nach dem Einlaufen dann schnell vorbei. Wir sind direkt zurück in die Umkleiden marschiert und haben uns wieder umgezogen. Anschließend sind wir zur Tribüne, um freudig das Spiel zu verfolgen.

Das Einlaufen mit den Spielern ging zwar schnell vorbei, aber es war ein unglaublich cooler Moment für die Kids. Weil Luckenwalde unten in der Tabelle steht und die Gäste aus Babelsberg im Mittelfeld, haben wir zwar gehofft, dass Luckenwalde gewinnen würde, aber wir wussten, dass das knapp werden könnte. Der FSV hat dann nach den ersten Minuten das Spiel aber total dominiert und die Stimmung war sehr besonders. Man hat darauf gewartet, dass die Babelsberger irgendwann richtig loslegen, aber das ist einfach nicht passiert und Luckenwalde hat die ganze Zeit weiter nach vorne gespielt und die Power nicht verloren. Wir sind dann mit 3:0 in die Halbzeit gegangen und haben uns gefragt, ob Luckenwalde das Tempo halten kann. Wie es sich gehört, durfte auch eine Stadionwurst zur Stärkung nicht fehlen. Nach der Halbzeit ging es weiter mit dem grandiosen Spiel. Es war der Wahnsinn, wie das Stadion getobt hat und die Fans total ausgeflippt sind. Als das Spiel dann mit 3:1 abgepfiffen wurde, gab es kein Halten mehr. Alle sind aufgesprungen und haben wie verrückt gejubelt. Das war so ein tolles Gefühl und wir haben uns richtig gefreut, dass die Spieler mit so einer tollen Mannschaftsleistung das Spiel für sich entschieden haben.

Vielleicht lag es ja an uns „Glücksbringern“, dass Luckenwalde das Spiel gewonnen hat. Das Zuschauen und Einlaufen haben großen Spaß gemacht, im Tunnel herrschte Aufregung pur, der FSV hat sehr begeistert und wir würden uns so freuen, nochmal einlaufen zu dürfen! Zusammengefasst war es ein sehr schöner und unglaublicher spannender Tag für uns alle. Vielen Dank an den FSV Luckenwalde, dass die Kinder dieses Ereignis erleben durften.

Beitrag von Manuel Hoffmann
Trainer F Junioren

Budenzauber der F-Junioren

Am Samstag dem 11.02.23 fanden sich insgesamt 8 Mannschaften zum 1. Allianz Neumann Cup der F-Junioren in der Stadthalle ein. Neben den beiden Mannschaften des TSV nahmen der FSV Luckenwalde I und II, der SV Babelsberg 03, Turbine Golzow, SG Blau Weiß Beelitz, sowie die SG Saarmund daran teil.

Bereits in der Vorrunde wurden den zahlreichen Zuschauern tolle Spiele und Tore geboten. Nach 12 Spielen freuten sich der TSV I, Saarmund, Luckenwalde I und der SV Babelsberg auf das „große“ Halbfinale. Zunächst waren aber die 3. und 4. Platzierten der Vorrundengruppen an der Reihe und ermittelten die Platzierungen 5-8. Nach kleinem Halbfinale und anschließenden Platzierungsspielen konnte die 2. Mannschaft des Gastgebers den 5. Platz sichern. Es folgten Beelitz, Luckenwalde II und Golzow.
Nach dem sich die Mannschaft aus Babelsberg im 1. Halbfinale souverän mit 4:2 gegen Saarmund durchsetzte, war im 2. Halbfinale zwischen TSV I und Luckenwalde I höchste Spannung geboten. Luckenwalde führte lange 1:0 aber die Mannschaft von Trainer Manuel Hoffmann gab sich nicht auf und erzielte kurz vor Schluss doch noch das 1:1. Laute Jubelstürme der heimischen Fans auf den Rängen waren die Folge. Im 9 Meter schießen verfehlte kein Schütze des TSV das Ziel, so dass der Einzug ins Finale geschafft war.

Nach dem knapp verpassten Finale konnte sich Luckenwalde rehabilitieren und sicherte sich mit einem 5:0 über Saarmund den 3. Platz.
Wahrscheinlich noch im Rausch der Glücksgefühle aus dem Halbfinale, spielte die 1. Mannschaft des TSV im Finale großartigen Fussball und besiegte die Mannschaft aus Babelsberg mit 3:1. Lobenswert an dieser Stelle auch der Sportsgeist der Spieler der 2. Mannschaft, welche ihre Mitspieler bereits während des Spiels lautstark angefeuert hatten und diese dann nach dem Schlusspfiff mit einem Jubellauf umarmten und beglückwünschten.

Neben den 3 Pokalen für die Erstplatzierten erhielt jeder Spieler eine Erinnerungsmedaille. Hier zunächst unser Dank an Herrn Neumann für seine finanzielle Unterstützung. Neben Herrn Neumann möchten wir auch der örtlichen Filiale von Getränke Hoffmann danken, welche uns ebenfalls finanziell unterstützt hat.

Des weiteren möchte sich die F-Jugend (die Spieler, Manuel Hoffmann und Carsten Möbus) beim Hallenwart Jens Lehmann, unseren drei klasse Schiedsrichtern Lasse Schulz, Norman Hoffmann, Sören Persen, sowie unseren beiden tollen Turnierleitern Werner Schwericke und Michael Pflanze bedanken.

Und natürlich auch ein überaus Dickes Dankeschön an die Eltern der Spieler für Ihren hervorragenden unermüdlichen Einsatz vor, während und nach dem Hallenturnier.

E-Junioren des TSV rocken die Stadthalle

E- Junioren des TSV

Am vergangenen Samstag lud die E-Jugend des TSV zum eigenen Hallenturnier „Wintercup 2023“.
Punkt 09.00 Uhr verstummte die Stadthalle, dann kam es zum ersten Gänsehautmoment des Tages. Hells Bells von AC/DC ließ die Spannung steigen, die mitgereisten Eltern, Großeltern, Freunde und Offiziellen spannungsvoll aufhorchen. Alle acht regionalen Mannschaften liefen nacheinander unter Applaus, sowie dem Fairplay-Gedanken ein und standen ab sofort im Mittelpunkt.

09.15 Uhr ertönte der erste Anstoßpfiff und die kommenden 20 Spiele sollten für großartige Unterhaltung sorgen. In der Gruppenphase setzten sich die Mannschaften von TSV Treuenbrietzen I, FSV Grün Weiß Niemegk, FSV Brück und Viktoria Jüterbog durch. Diese vier Teams waren voller Vorfreude auf das große Halbfinale. Das kleine Halbfinale wurde von unseren Freunden der SG Blau Weiß Beelitz, dem Malterhausener SV I und II und unserem TSV II bestritten.

Jedes einzelne Spiel sorgte für tolle Unterhaltung, voller Spannung und Emotionen. Im vorletzten Spiel des Tages konnte sich der FSV Niemegk mit 3:0 gegen Viktoria Jüterbog durchsetzen und stand so als Drittplatzierter fest. In der fast vollbesetzten Halle konnte man um 13.15 Uhr eine Stecknadel fallen hören. Alle Teams, Fans und Trainer waren bereit für das Finalspiel. Unter Einlaufmusik, tobenden Applaus, gepaart mit großer Aufregung liefen die beiden Mannschaften FSV Brück und
TSV I auf das Spielfeld. Nach dem Anpfiff ging der TSV schnell mit 3:0 in Führung. Jedoch gaben sich die Kicker aus Brück nicht so einfach geschlagen. Ein Derby wie es im Buche steht, welches in einer unglaublichen Lautstärke ablief, fand letztendlich seinen verdienten Sieger. Der Abpfiff ertönte und die Jungs des TSV I standen als Turniersieger fest. Zwei großartige Mannschaften des TSV erkämpften sich zwei Pokale (Platz 1 und 7). Als bester Torschütze wurde Jayden Pusch (FSV Brück) gekürt. Dank sehenswerter Paraden wurde Chris Eret (TSV I) eindeutig zum besten Torhüter gewählt. Durch Spielwitz und Leichtfüßigkeit wurde Alexander Veverita (TSV I) als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Ein langer Tag für alle Beteiligten, voller Freude, Spaß und einigen sportlichen Tränen endete mit der gemeinsamen Kabinenfeier beider TSV-Teams. Motto: „Wir sind ein Team!“

Für solch einen auffallend positiven und reibungslosen Turnierablauf bedanken wir uns als Team der E-Jugend (Mannschaft + Patrick Schulz & Daniel Köppen) beim Hallenwart (Jens Lehmann), bei allen mitgereisten Fans (Groß und Klein), bei den beiden tollen Schiedsrichtern (Hendrik Wetzel und Tobias Schmidt), bei der hervorragenden Turnierleitung (Werner Schwericke und Michael Pflanze), sowie bei den eigenen Spieler-Eltern für das beeindruckende Catering! DANKESCHÖN !

Bericht von: Daniel Köppen

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