Nichts Neues hat die 1. Männermannschaft des TSV Treuenbrietzen zu vermelden. Mit 1:3 kamen die Sabinchenstädter beim SV Ziesar unter die Räder. Über die gesamten 90 Minuten waren die Sabinchenstädter zwar bemüht, endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren. Aber letztendlich war es läuferisch und kämpferisch zu wenig. Zu viele hochklassige Torchancen wurden ausgelassen. So wie man fahrlässig in der Offensive agierte, ebenso leichtfertig war das Spiel nach hinten. Die starken Schönbrodt, Golz und Buda konnten zu keinem Zeitpunkt unter Kontrolle gebracht werden, und das TSV-Mittelfeld brachte einfach zu wenig, um die langen Bälle auf die Heimspitzen zu unterbinden. Den einzig erfolgreichen Spielzug der Sabinchenstädter konnte man sich in der 27. Minute notieren, als Pit Päpke den lauffreudigen Thomes Knappe bediente. Selbst in aussichtsreicher Schußposition, bedient er uneigennutzig den wieder genesenen Tobias Gutt, der Keeper Engel zur TSV-Führung überwinden konnte. Der Gastgeber stellte 7. Minuten später nach einem Freistoß den Ausgleich wieder her. Mit dem 1:1 wurden die Seiten gewechselt. In der 64. und 74. Minute markierte der SV Ziesar gegen eine völlig verunsicherte TSV-Elf die Treffer zum 1:2 und 1:3. Zwar hatten die Sabinchenstädter in Schlußphase noch zahlreiche Möglichkeiten, um Ergebniskosmetik zu betreiben, aber der Gastgeber brachte den jederzeit verdienten Sieg sicher über die Zeit.
Am nächsten Wochenende geht es weiter im Kreispokal. Beim Ligakonkurrenten Blau-Weiß Wusterwitz steht der Pokalsieger und Titelverteidiger in seiner gegenwärtigen Verfassung vor keiner leichten Aufgabe. Aber wenn es uns endlich gelingt, endlich wieder als geschlossenes Team aufzutreten, in dem jeder für jeden da ist, ist ein Weiterkommen im Pokal nicht unmöglich. Allerdings haben einige immer noch nicht begriffen, dass eine positive Einstellung zu Training, Wettkampf und Mannschaft sowie eine selbstkritische Einschätzung der eigenen Leistung und Motivation der Grundstein und ein absolutes Muß für den Erfolg sind. Hervorhebenswert ist die sehr gute Leistung von Philip Müller, der als jüngere A-Junior über 90 Minuten für die 1. Mannschaft kämpfte. Für den TSV spielte: N. Avram im Tor – P. Müller, P. Päpke, N. Lehmann – K. Höhne (80. M. Kaiser), F. Carl, S. Meinusch (70. Chr. Knappe), T. Knappe – N. Höhne (84. P. Dörrwandt) – N. Feller, T. Gutt.